ERNÄHRUNG

Eine gesunde und ausge­wach­sene Ernäh­rung kann Ihnen präven­tiv dabei helfen, das Risiko einer Krebs­er­kran­kung zu mini­mie­ren. Dabei müssen Sie nicht immer auf unge­wöhn­li­che Lebens­mit­tel aus aller Welt zurück­grei­fen, regio­na­les Obst und Gemüse helfen in beson­de­rem Maße!

Ein grüner Smoothie

ERNÄHRUNGSTIPPS UND EMPFEHLUNGEN

An den Empfeh­lun­gen des World Cancer Rese­arch Fund Inter­na­tio­nal zur Krebsprävention kann man erken­nen, welchen Einfluss gerade auch die Ernährung auf das Erkran­kungs­ri­siko haben kann, sei es in Form eines gestei­ger­ten Verzehrs von Fast Food und Soft­drinks und die konse­quente Gewichts­zu­nahme, oder des protek­ti­ven Nutzens einer ausrei­chen­den Zufuhr von Gemüse.

Mit Bezug auf die Empfeh­lung für den Verzehr von mehr Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Voll­korn sollen im Folgen­den einige Lebens­mit­tel und Lebens­mit­tel­grup­pen vorge­stellt werden, die im beson­de­ren Maße Einfluss auf das Krebs­ri­siko, und wahr­schein­lich auf die Gesund­heit gene­rell nehmen können. Denn obwohl prin­zi­pi­ell alle Gemüse- und Obst­sor­ten als gesund betrach­tet werden können, gibt es einige, die ein beson­ders großes Poten­tial mit sich bringen.

DIE BESTEN LEBENSMITTELGRUPPEN ZUR KREBSPRÄVENTION

KREUZBLÜTER

Die erste wich­tige Lebens­mit­tel­gruppe sind die soge­nann­ten Kreuz­blüt­ler, auch Bras­si­caceae oder Cruci­ferae genannt. Zu dieser Fami­lie zählen Gemü­se­sor­ten wie Brok­koli, Blumen­kohl, Weiß‑, Rosen‑, Rot- und China­kohl, sowie Pak Choi und Kohl­rabi. Gerade Brok­koli steht wohl wie kaum eine andere Pflanze sinn­bild­lich für eine gesunde Ernäh­rung. Und das nicht ohne Grund.  So exis­tiert ein gut doku­men­tier­ter Zusam­men­hang zwischen dem regel­mä­ßi­gen Verzehr von Kreuz­blüt­ler-Gemüse und einem gerin­ge­ren Risiko für Krebs­er­kran­kun­gen an u.a. Blase, Brust, Lunge, Magen, Dick­darm, Mund­höhle, Rachen, Spei­se­röhre und Niere [20–30].

Eine entschei­dende Rolle spie­len dabei wahr­schein­lich bestimmte Senf­öl­ver­bin­dun­gen, die soge­nann­ten Gluco­si­no­late. Wenn Kreuz­blüt­ler gekaut, bzw. gene­rell zerklei­nert werden, kommen diese Gluco­si­no­late in Kontakt mit einem Enzym der Pflan­zen, der soge­nann­ten Myro­si­nase, die sie in soge­nannte Isothio­zya­nate umsetzt. Der wich­tigste Vertre­ter dieser Gruppe ist das soge­nannte Sulfora­phan. Diese Isothio­zya­nate sind dann wahr­schein­lich für die eigent­li­che Wirkung im Körper verant­wort­lich. Unglück­li­cher­weise wird Myro­si­nase durch Erhit­zen inak­ti­viert, sodass langes Kochen die Verfüg­bar­keit der wert­vol­len Inhalts­stoffe redu­ziert. Auch gefro­rene Produkte enthal­ten weni­ger Myro­si­nase, da das Gemüse oft vor dem Einfrie­ren blan­chiert wird. Daher lohnt es sich, frische Ware zu bevor­zu­gen. Alter­na­tiv kann man auch erhitz­tem Kreuz­blüt­ler-Gemüse ein paar gemah­lene Senf­kör­ner hinzu­ge­ben. Diese enthal­ten eben­falls Myro­si­nase und erset­zen das inak­ti­vierte Enzym. Ob dieser Effekt aller­dings auch mit norma­lem Spei­se­senf erzielt werden kann, bleibt frag­lich. [31,32]

Brokkoli: Ein gesunder Kreuzblueter

ZWIEBELGEWÄCHSE

Zwiebelgewächse

Die nächste Pflan­zen­fa­mi­lie wirkt vergli­chen mit den Kreuz­blüt­lern eher unschein­bar: Die Zwie­bel­ge­wächse. Ob Knob­lauch, Gemü­se­zwie­bel, Porree, Schnitt- oder Bärlauch, alle Vertre­ter dieser Fami­lie zeich­nen sich durch bestimmte Schwe­fel­ver­bin­dun­gen aus, die ihnen sowohl ihr charak­te­ris­ti­sches Aroma als auch ihren gesund­heit­li­chen Nutzen verleihen.

Es gibt wohl kaum eine Pflan­zen­fa­mi­lie, die sich derart univer­sell in der kuli­na­ri­schen Tradi­tion verschie­de­ner Kultu­ren wieder­fin­det, wie Zwie­bel­ge­wächse. Entspre­chend viel­fäl­tig sind auch die Möglich­kei­ten der Verwen­dung im Essen. Letzt­lich kann man durch das regel­mä­ßige Einbin­den von Zwie­bel­ge­wäch­sen in den Spei­se­plan u.a. das Risiko für Speiseröhren‑, Magen‑, Dickdarm‑, Prostata‑, Bauch­spei­chel­drü­sen- und Brust­krebs redu­zie­ren. [33–38]

BEEREN

Der Verzehr von Obst sollte fester Bestand­teil einer ausge­wo­ge­nen Ernäh­rung sein und gehört daher auch zu den Empfeh­lun­gen des WCRF. Jedoch gibt es zwischen den unter­schied­li­chen Obst­sor­ten durch­aus Unter­schiede in Bezug auf den gesund­heit­li­chen Nutzen, vor allem unter Berück­sich­ti­gung des Zuckergehalts.

So sind Bana­nen sicher­lich nicht unge­sund, sollte jedoch beispiels­weise im Hinblick auf Über­ge­wicht nicht dutzend­weise verzehrt werden. In diesem Sinne kann man durch­aus sagen, dass Beeren die viel­leicht gesün­des­ten Obst­sor­ten darstel­len, da sie einen nied­ri­gen Zucker­ge­halt mit einem hohen Gehalt an sekun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen kombi­nie­ren. Aus diesem Grund werden Beeren im Spezi­el­len, über den gene­rel­len Nutzen von Obst hinaus, mit einem redu­zier­ten Risiko für Dick­darm- und Brust­krebs in Verbin­dung gebracht. [39–41]

Frische Beeren

Tee

Tee wird in den verschie­dens­ten Kultu­ren welt­weit, tradi­tio­nell aber vor allem in asia­ti­schen Ländern konsu­miert. Dabei ist mit Tee im Wesent­li­chen ein Aufguss mit Bestand­tei­len der Pflanze Camel­lia sinen­sis gemeint, sprich vor allem grüner und schwar­zer Tee, sowie die weni­ger bekann­ten Arten Oolong und weißer Tee. Letzt­lich handelt es sich dabei um verschie­dene Verar­bei­tungs­stu­fen dessel­ben Rohstoffs. Andere Getränke, die hier­zu­lande als Tee bezeich­net werden, wie zum Beispiel Kamillen‑, Fenchel‑, oder Früch­te­tees, sind tech­nisch gese­hen nur Aufgüsse, die mit der eigent­li­chen Teepflanze nichts gemein­sam haben.

Vor allem grüner Tee zählt zu den viel­leicht am besten erforsch­ten Lebens­mit­teln über­haupt, wenn es um das Krebs­ri­siko geht. So konn­ten Studien einen posi­ti­ven Einfluss auf das Risiko für Brust‑, Prostata‑, Speisenröhren‑, Magen‑, Dick­darm- und Leber­krebs, sowie bestimmte Hirn­tu­more fest­stel­len. Dabei sollte man jedoch auf zwei Dinge achten: Zum einen sollte man den Tee zumin­dest für einige Minu­ten ziehen lassen, damit ausrei­chend Pflan­zen­stoffe in den Aufguss über­tre­ten können. Zum ande­ren sollte der Tee nicht kochend heiß, sondern am besten nur lauwarm getrun­ken werden, da sehr heiße Getränke wiederum die Spei­se­röhre reizen und das Krebs­ri­siko dort wieder erhö­hen können. [42–51]

Nüsse, Kerne und Samen

Die nächste Lebens­mit­tel­gruppe ist recht weit gefä­chert, von Walnüs­sen, über Hasel­nüsse, Mandeln, Kürbis­kerne, bis hin zu Lein­sa­men. All diese Nahrungs­mit­tel vereint, dass sie dicht gepackt sind mit einfach- und mehr­fach-unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, Ballast­stof­fen, Prote­inen und Mine­ra­lien. Doch wich­ti­ger als ihre konkre­ten Inhalts­stoffe ist die simple Beob­ach­tung, dass der regel­mä­ßige Verzehr von Nüssen, Kernen und Samen trotz ihres hohen Fett- und Kalo­rien­ge­halts das Risiko für verschie­dene chro­ni­sche Erkran­kun­gen, inklu­sive Krebs senkt. So redu­zie­ren Nüsse vor allem das Risiko für Krebs­er­kran­kun­gen des Verdau­ungs­trakts, also Spei­se­röhre, Magen und Darm, während Lein­sa­men spezi­ell noch einmal das Risiko für die eher hormo­nell beding­ten Krebs­ar­ten in Brust und Prostata senken. [52–63]

Zitrusfrüchte

Zitrus­früchte sind eine weitere Lebens­mit­tel­gruppe, die sinn­bild­lich für Gesund­heit steht und ähnlich wie Beeren eine sepa­rate Erwäh­nung verdient. Egal ob Zitro­nen, Oran­gen, Limet­ten, oder Grape­fruits, sie enthal­ten eine Viel­zahl an protek­ti­ven Pflan­zen­stof­fen. Dabei haben alle Zitrus­früchte gemein­sam, dass ein Groß­teil der Inhalts­stoffe in der Schale steckt, weswe­gen es sich hier wirk­lich lohnt, auf Produkte aus biolo­gi­schem Anbau zu setzen, damit man die Schale problem­los mitver­wen­den kann. Ein regel­mä­ßi­ger Verzehr von Zitrus­früch­ten wird dabei vor allem mit einem gerin­ge­ren Risiko für Krebs­er­kran­kun­gen in Mund und Spei­se­röhre in Verbin­dung gebracht. [64,65]

Dabei gibt es einen Wermuts­trop­fen beim Genuss von Zitrus­früch­ten: Sie sind dazu in der Lage, die Verstoff­wech­se­lung von Medi­ka­men­ten zu beein­flus­sen. Spezi­ell Grape­fruits sind für diesen Effekt bekannt, wobei er auch bei ande­ren Zitrus­früch­ten beob­ach­tet werden kann. Daher sollte der Verzehr von Zitrus­früch­ten bei paral­le­ler Einnahme von Medi­ka­men­ten mode­rat ausfal­len und es scha­det auch, den behan­deln­den Arzt auf die Möglich­keit einer Inter­ak­tion anzu­spre­chen. [66,67]

Tomaten und Möhren

Bei diesen beiden Lebens­mit­teln handelt es sich tech­nisch gese­hen nicht um eine Lebens­mit­tel­gruppe im eigent­li­chen Sinne, jedoch haben sie ähnli­che Vorteile. So enthal­ten beide Lebens­mit­tel soge­nannte Caro­ti­no­ide, die ihnen ihre oran­gene, bzw. rote Farbe verlei­hen, und wahr­schein­lich auch in großen Teilen ihr gesund­heit­li­ches Poten­tial bedin­gen. Am bekann­tes­ten sind Toma­ten und Möhren dabei sicher­lich für ihren Einfluss auf das Prosta­ta­krebs-Risiko, doch senken sie auch das Risiko für Brust‑, Magen‑, Blasen‑, Dick­darm- und Lungen­krebs. Vor allem der zuletzt genannte Zusam­men­hang ist noch einmal sehr inter­es­sant, stei­gert doch hoch­do­sier­tes, synthe­ti­sches Vitamin‑A das Lungen­krebs­ri­siko bei Rauchern, während der natür­li­che Liefe­rant offen­bar das Gegen­teil bewirkt. Das zeigt, dass synthe­ti­sche Vitamine nicht gleich­zu­set­zen sind mit dem komple­xen Nähr­stoff­pro­fil einer voll­stän­di­gen Pflanze. [1,68–78]

Ein weite­rer Vorteil von Toma­ten und Möhren ist, dass die in ihnen enthal­te­nen Caro­ti­no­ide in die Haut einge­la­gert werden und dort einen gewis­sen UV-Schutz vermit­teln. Der ist zwar nicht so ausge­prägt, wie bei rich­ti­gen Sonnen­cremes, besteht dafür aber durch­ge­hend, solange man regel­mä­ßig besagte Lebens­mit­tel zu sich nimmt. [79]

Um opti­mal von den Caro­ti­no­iden in Möhren und Toma­ten (sowie in weite­ren Lebens­mit­teln wie Kürbis und Süßkar­tof­feln) zu profi­tie­ren, soll­ten sie erhitzt und mit etwas Fett verar­bei­tet werden, da die Caro­ti­no­ide fett­lös­lich sind. Beson­ders effek­tiv ist daher die Zube­rei­tung als klas­si­sche Toma­ten­soße, in der man auch noch Zwie­beln und Knob­lauch inte­grie­ren kann, die sogar zusätz­lich die Aufnahme von Caro­ti­no­iden erleich­tern. [80,81]

Gewürze und Kräuter

Hier­bei handelt es sich wahr­schein­lich um die viel­fäl­tigste Lebens­mit­tel­gruppe in dieser Liste. Allge­mein kann man sagen, dass alle Arten von getrock­ne­ten Kräu­tern, Wurzeln, Samen, Früch­ten und Rinden, die zum Würzen von Spei­sen genutzt werden, unter diese Kate­go­rie fallen – wobei Spei­se­salz an dieser Stelle expli­zit ausge­schlos­sen werden soll. Ob Peter­si­lie, Pfef­fer, Chili, Kurkuma, Ingwer, Kreuz­küm­mel, Rosma­rin, Oregano, Zimt, oder sogar echtes Kakao­pul­ver (keine Trink­scho­ko­lade), sie haben alle eines gemein­sam: Sie enthal­ten die gebün­delte Kraft sekun­dä­rer Pflan­zen­stoffe. Ihre geschmack­li­che Inten­si­tät beruht auf der hohen Konzen­tra­tion von Aroma‑, Duft‑, Bitter- und Scharf­stof­fen, von denen viele, wenn nicht sogar die meis­ten, einen posi­ti­ven Einfluss auf die Gesund­heit haben. Oder um es anders zu versinn­bild­li­chen: Gewürze und Kräu­ter sind wie maxi­mal konzen­trier­tes Gemüse und Obst.

Nun ist es schwer den krebs­vor­beu­gen­den Nutzen einzel­ner Gewürze auf große Bevöl­ke­rungs­grup­pen nach­zu­ver­fol­gen und in Zahlen auszu­drü­cken. Zwar gibt es zahl­rei­che Studien, die sich mit den poten­ti­el­len Mecha­nis­men der Krebs­hem­mung durch Gewürze ausein­an­der­set­zen. Diese sind jedoch bislang nur begrenzt auf den Menschen über­trag­bar und sollen daher an dieser Stelle nicht als Beleg für den gesund­heit­li­chen Nutzen von Gewür­zen dienen. Statt­des­sen soll auf den gut doku­men­tier­ten Nutzen verschie­de­ner Gewürze bei ande­ren chro­ni­schen Erkran­kun­gen hinge­wie­sen werden. So senken Kurkuma und Ingwer beide die Blut­fett­werte und dadurch das Risiko für Herz­er­kran­kun­gen, während Zimt unter ande­rem die Blut­zu­cker­re­gu­la­tion verbes­sert und den Blut­druck senkt. Außer­dem wirkt Kurkuma nach­weis­lich entzün­dungs­hem­mend, was sich in einer Reduk­tion verschie­de­ner Entzün­dungs­pa­ra­me­ter zeigt. Das ist auch inso­fern inter­es­sant, da gerade Entzün­dun­gen eine entschei­dende Rolle bei der Krebs­ent­ste­hung spie­len, da sie eine Art chro­ni­schen Wachs­tums­reiz für bestimmte Gewebe darstel­len. [82–88]

Auch wenn es unwahr­schein­lich ist, dass ein einzel­nes Gewürz in einer normal verzehr­ten Menge einen grund­le­gen­den Einfluss auf die Entste­hung einzel­ner Krank­hei­ten nimmt, geschweige denn Krebs­er­kran­kun­gen “heilen” kann, so ist es doch unbe­streit­bar, dass eine Viel­zahl von Gewür­zen, täglich über Jahr­zehnte hinweg zu sich genom­men, einen nicht zu unter­schät­zen­den Einfluss auf die Gesund­heit haben können und daher auch einen festen Platz in einer ausge­wo­ge­nen Ernäh­rung haben sollten.

Vitamin D3 und K2

Auch wenn diese Liste tech­nisch gese­hen Lebens­mit­tel­grup­pen enthal­ten soll und keine spezi­fi­schen Nähr­stoffe, soll­ten zwei Vitamine hier­bei doch Erwäh­nung finden: Die beiden fett­lös­li­chen Vitamine D3 und K2. Genau genom­men ist es auch vor allem Vitamin D3, dass eine geson­derte Betrach­tung erfor­dert, doch spielt Vitamin K2 in diesem Kontext eben­falls eine wich­tige Rolle, wie im Folgen­den noch erklärt werden soll.

Vitamin D3 nimmt eine Sonder­rolle unter den Vitami­nen ein, da es im Gegen­satz zu allen ande­ren Vitami­nen vom Körper selber produ­ziert werden kann. Für diese Produk­tion ist es nötig, dass Vorstu­fen des Vitamin D3 in die Haut trans­por­tiert werden und dort unter Einfluss von UV-Strah­len umge­wan­delt werden. Genau darin liegt dann auch das große Problem dieses Vitamins: Spezi­ell auf der Nord­halb­ku­gel schaf­fen es nur die wenigs­ten Menschen ausrei­chend Sonnen­ein­strah­lung auf ihre Haut zu bekom­men. Wo im Sommer noch 20min gegen Mittag an der frischen Luft ausrei­chen, um seinen Vitamin-D3-Bedarf zu decken, wird es im Winter für die meis­ten Leute eng. Und ange­sichts des zuneh­mend drin­nen statt­fin­den­den Alltags der meis­ten Erwach­se­nen, wird der Bedarf oft auch im Sommer nicht mehr ausrei­chend gedeckt. Das hat dazu geführt, dass eini­gen Schät­zun­gen zufolge bis zu 40% der Euro­päer unter einem Vitamin-D3-Mangel leiden. [15]

Obwohl Vitamin D3 klas­si­scher­weise mit dem Calcium- und darüber Knochen­stoff­wech­sel in Verbin­dung gebracht wird, spielt es wahr­schein­lich auch eine Rolle bei verschie­de­nen ande­ren Erkran­kun­gen, unter ande­rem eben auch Krebs. So gibt es Hinweise, dass eine gerin­ger Vitamin-D3-Spie­gel das Ster­be­ri­siko, sowie das Risiko für Rück­fälle bei Brust­krebs stei­gert. Dieser Zusam­men­hang wird bestä­tigt durch die Beob­ach­tung, dass die Gabe von Vitamin D3 das Ster­be­ri­siko bei Krebs redu­ziert. Demnach scheint Vitamin D3 zwar nicht das Krebs­ri­siko als solches zu beein­flus­sen, dafür aber die Wahr­schein­lich­keit an der Erkran­kung zu ster­ben. Das ergibt wiederum inso­fern Sinn, da Vitamin-D-Mangel das Risiko für Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen und Diabe­tes stei­gert und dadurch den Gesund­heits­zu­stand allge­mein redu­ziert. [16,89,90]

Doch wie kommt Vitamin K2 nun ins Spiel? Auch bei diesem Vitamin handelt es sich um einen beson­de­ren Nähr­stoff. Während Vitamin K1 in rauen Mengen in grünem Gemüse zu finden ist, wird Vitamin K2 von den Bakte­rien im mensch­li­chen Verdau­ungs­trakt aus Vitamin K1 herge­stellt und anschlie­ßend aufge­nom­men. Alter­na­tiv finden sich auch rela­tiv geringe Mengen Vitamin K2 in Leber, da hier das Vitamin gespei­chert wird, sowie in fermen­tier­ten Lebens­mit­teln wie Käse, da bei deren Herstel­lung eben­falls Bakte­rien betei­ligt sind. Insge­samt ist die Versor­gung mit Vitamin K2 daher für viele, wenn nicht sogar die meis­ten Menschen, zumin­dest kompli­ziert, da grünes Gemüse, Leber und größere Mengen Hart­käse eher selten in ausrei­chen­der Menge auf dem Teller landen und man nie genau weiß, wie gut die eige­nen Darm­bak­te­rien das Vitamin K1 umset­zen. [91]

Sowohl Vitamin D3, als auch Vitamin K2 sind am Calcium- und Knochen­stoff­wech­sel betei­ligt. Verein­facht ausge­drückt, erlaubt Vitamin D3 die Aufnahme von Calcium aus dem Darm ins Blut, während Vitamin K2 dafür sorgt, dass das Calcium dann auch in den Knochen landet. Das ist in zwei­fa­cher Hinsicht rele­vant, da eine ausrei­chende Versor­gung mit Vitamin K2 damit zu einem gesun­den Knochen­stoff­wech­sel beiträgt und auf der ande­ren Seite dafür sorgt, dass nicht unnö­tig viel Calcium im Blut vorhan­den ist, was zu einer Verkal­kung der Gefäße führen kann. Gefäß­ver­kal­kung wiederum ist neben diver­sen ande­ren Fakto­ren für die Entste­hung von Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen verant­wort­lich. [91,92]

Vitamin K2 komple­men­tiert daher den Nutzen von Vitamin D3. Im Hinblick auf das Ster­be­ri­siko bei Krebs würde zwar even­tu­ell auch eine reine Gabe von Vitamin D3 genü­gen, berück­sich­tigt man jedoch die eben­falls proble­ma­ti­sche Versor­gungs­lage mit Vitamin K2 und die poten­ti­el­len Risi­ken, die sich aus einem erhöh­ten Calci­um­spie­gel im Blut erge­ben, spricht vieles dafür, die beiden Vitamine besser kombi­niert einzunehmen.

Weitere erwähnenswerte Lebensmittel

Einige Lebens­mit­tel haben für sich genom­men zwar keinen direk­ten Einfluss auf das Krebs­ri­siko, tragen dafür jedoch auf andere Arten zum Erhalt der Gesund­heit bei. Berück­sich­tigt man, dass ein gesun­der Allge­mein­zu­stand die Schwere einer Krebs­er­kran­kung mitbe­dingt und dass sich Krebs und andere chro­ni­sche Krank­hei­ten viele Risi­ko­fak­to­ren teilen, lohnt es sich daher auch im Hinblick auf das Krebs­ri­siko den folgen­den Lebens­mit­teln etwas Aufmerk­sam­keit zu schen­ken, auch wenn ihr Einfluss wahr­schein­lich weni­ger direk­ter Natur ist.

Olivenöl

Ein weite­res Lebens­mit­tel, dass sofort mit gesun­der Ernäh­rung asso­zi­iert wird. Völlig zu Recht wird Olivenöl neben Nüssen und Fisch immer gerne als eine der wich­tigs­ten, gesun­den Fett­quel­len genannt. Sei es aufgrund seiner einfach-unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, oder seines Poly­phe­nol­ge­halts, die regel­mä­ßige Verwen­dung von Olivenöl redu­ziert das Risiko für Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen. [93,94]

Im Prin­zip kann Olivenöl daher als univer­sel­les Fett für die herz­hafte Küche einge­setzt werden. Wer sich Sorgen macht, extra-nati­ves Olivenöl zu erhit­zen, kann im Zwei­fel dafür auch die nicht kalt­ge­presste Vari­ante nehmen. Doch eigent­lich gilt Olivenöl gene­rell als hitze­sta­bil, sodass sein gesund­heit­li­cher Nutzen durch zum Beispiel schar­fes Anbra­ten nicht gemin­dert werden sollte (man bedenke, dass die ersten Studien vor 100 Jahren im Mittel­meer­raum durch­ge­führt wurden, wo das Olivenöl für alle Koch­vor­gänge genutzt wurde).

Kakao

Kakao und dunkle Scho­ko­lade haben in den vergan­ge­nen Jahren eine Art Reha­bi­li­ta­tion erfah­ren, was ihre Rolle in einer gesun­den Ernäh­rung angeht. So können sie effek­tiv zur Reduk­tion des Risi­kos für Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen beitra­gen, wahr­schein­lich aufgrund der enthal­te­nen Flavo­no­ide, die die Gefäß­wände gesund halten. [95,96]

Diesen Effekt darf man aber nur von Scho­ko­lade mit mindes­tens 75% Kakao­an­teil, oder reinem Kakao­pul­ver erwar­ten. Letz­te­res darf wiederum nicht mit Trink­scho­ko­lade verwech­selt werden, die für das Getränk “Kakao” verwen­det wird. Echtes Kakao­pul­ver findet man meist nur in der Back­ab­tei­lung des Supermarktes.

Rote Beete

Ein weite­res Lebens­mit­tel, dass eine echte Renais­sance erfährt. Rote Beete bieten im Prin­zip diesel­ben Vorteile wie auch ande­res Gemüse, haben jedoch einen beson­de­ren Vorteil: Sie enthal­ten Stick­stoff­ver­bin­dun­gen, die im mensch­li­chen Körper zu Stick­stoff­mon­oxid umge­wan­delt werden. Dieses Mole­kül ist daran betei­ligt die Blut­ge­fäße weit­zu­stel­len, wodurch der Blut­druck gesenkt wird. Ein Mangel an diesem Mole­kül wird wiederum als ein wich­ti­ger Faktor im Rahmen der Entste­hung von Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen betrach­tet und kann auch dadurch bedingt sein, das zu wenig Stick­stoff­ver­bin­dun­gen mit der Nahrung aufge­nom­men werden. Im Prin­zip steht die Rote Beete damit gewis­ser­ma­ßen stell­ver­tre­tend für stick­stoff­hal­ti­ges Gemüse allge­mein, jedoch verdient sie eine geson­derte Betrach­tung, da sie erwie­se­ner­ma­ßen den Blut­druck senkt und die Gefäß­funk­tion stärkt. [97,98]

Fisch und Omega-3-Fettsäuren

Mit Olivenöl und Nüssen hat man bereits eine gute Basis, wenn es um die Versor­gung mit gesun­den Fetten geht, wobei ein zentra­ler Bestand­teil noch fehlt: Omega-3-Fett­säu­ren. Dieser Begriff umfasst im Wesent­li­chen drei für den Menschen rele­vante Fett­säu­ren, die als ALA, EPA und DHA abge­kürzt werden, und von denen ALA in Lein­sa­men, Chia­sa­men und Nüssen zu finden ist, während man EPA und DHA haupt­säch­lich in Fisch und mitt­ler­weile auch in Algen findet. Dabei gibt es eine umfas­sende Diskus­sion über den indi­vi­du­el­len Nutzen der jewei­li­gen Fett­säu­ren, die aber hier nicht weiter ausge­führt werden soll. Fakt ist, alle drei Omega-Fett­säu­ren haben einen aner­kann­ten Nutzen für die Gesund­heit und senken das Risiko für Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen. Das Ausmaß dieses Einflus­ses steht zwar regel­mä­ßig zur Debatte, wird jedoch grund­le­gend eigent­lich nicht in Frage gestellt. [17,18]

Da Nüsse und Samen den Bedarf an Omega-3-Fett­säu­ren nur unzu­rei­chend decken, sollte eine gesunde Ernäh­rung immer auch mit einer mari­nen Omega-3-Quelle vervoll­stän­digt werden. Wenn der Verzehr von mehre­ren Portio­nen fettem Fisch in der Woche auf Grund von Geschmack, Ethik, Kosten, Aufwand, oder Angst vor erhöh­ter Schwer­me­tall­be­las­tung nicht möglich ist, kann auch ein Fisch­öl­prä­pa­rat den Omega-3-Bedarf decken.

QUELLEN

[1] World Cancer Rese­arch Fund/American Insti­tute for Cancer Rese­arch. Conti­nuous Update Project Expert Report 2018. Recom­men­da­ti­ons and public health and policy impli­ca­ti­ons. Available at dietandcancerreport.org

[2] https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/vorsorge-und-frueherkennung/krebsfrueherkennungsuntersuchungen-fuer-frauen.html

[3] https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/vorsorge-und-frueherkennung/krebsfrueherkennungsuntersuchungen-fuer-maenner.html

[4]https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Aktuelles/Impfkalender.pdf?__blob=publicationFile

[5] Lanier, J. B., Bury, D. C., & Richard­son, S. W. (2016). Diet and Physi­cal Acti­vity for Cardio­vas­cu­lar Dise­ase Preven­tion. Ameri­can Family Physi­cian, 93(11), 919–924.

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[10] http://www.euro.who.int/de/data-and-evidence/european-health-report/european-health-report-2012/fact-sheets/fact-sheet-leading-causes-of-death-in-europe

[11] Barchetta, I., Cimini, F. A., Cicca­relli, G., Baroni, M. G., & Cavallo, M. G. (2019). Sick fat: the good and the bad of old and new circu­la­ting markers of adipose tissue inflamm­a­tion. Jour­nal of Endo­cri­no­lo­gi­cal Inves­ti­ga­tion, 42(11), 1257–1272. https://doi.org/10.1007/s40618-019–01052‑3

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