KREBSARTEN

Ein Arzt hält trostspendend die Hand seines Patienten

Achten Sie auf präven­tive Maßnah­men und nutzen Sie die unbe­dingt die Vorsorge-Angebote!

Den häufigsten Krebsarten vorbeugen

Zuvor haben wir allge­meine Empfeh­lun­gen zur Krebs­prä­ven­tion thema­ti­siert, wie sie vom WCRF („World Cancer Rese­arch Fund Inter­na­tio­nal“; gemein­nüt­zige Verei­ni­gung im Bereich der Krebs­prä­ven­ti­ons­for­schung in Bezug auf Ernäh­rung, Gewicht und körper­li­che Akti­vi­tät) ausge­ge­ben werden. Diese zielen auf eine Senkung des Gesamt­ri­si­kos, an Krebs zu erkran­ken ab und soll­ten daher möglichst immer in ihrer Gesamt­heit berück­sich­tigt werden.

Doch möch­ten wir zusätz­lich auf die häufigs­ten Krebs­ar­ten einge­hen und indi­vi­du­ell einmal betrach­ten, wie jeder Einzelne präven­tive Maßnah­men ergrif­fen werden können.

Ganz­heit­lich­keit vor Einzelmaßnahmen! 

Es ist wich­tig, alle aufge­führ­ten Empfeh­lun­gen zu befol­gen und sich nicht auf einzelne Maßnah­men, wie zum Beispiel eine ausschließ­li­che Umstel­lung der Ernäh­rung ohne mehr Bewe­gung zu beschrän­ken. Der Erhalt der eige­nen Gesund­heit sollte immer als ganz­heit­li­cher Prozess ange­gan­gen werden, bei dem verschie­dene Maßnah­men ineinandergreifen.

Nichts­des­to­trotz werden einige Menschen ein beson­de­res Inter­esse an der Vorbeu­gung spezi­el­ler Erkran­kun­gen und auch Krebs­ar­ten haben, sei es, weil das entspre­chende Organ durch eine Erkran­kung oder eine schäd­li­che Verhal­tens­weise vorbe­las­tet ist, weil man sich einer spezi­el­len Umwelt­be­las­tung ausge­setzt sieht, oder weil Freunde oder sogar Verwandte an einer entspre­chen­den Erkran­kung leiden, bzw. gelit­ten haben. In letz­te­rem Fall sollte man sich vor Augen führen, dass eine fami­liäre Häufung von Krebs­er­kran­kun­gen für eine Neigung inner­halb der Fami­lie spricht. Demnach bietet es sich auf jeden Fall an, gestei­ger­ten Wert auf eine gesunde Lebens­weise zu legen, um das ohne­hin schon erhöhte Risiko zu senken. Aller­dings muss man sich in diesem Fall bewusst sein, dass eine gene­ti­sche Vorbe­las­tung viel­leicht am Ende trotz aller vorbeu­gen­den Verhal­tens­wei­sen zu einem Krank­heits­aus­bruch führt. Darin besteht die Proble­ma­tik der Risi­ko­re­duk­tion: Ist das Ausgangs­ri­siko aufgrund der Gene­tik bereits sehr hoch, kann es sein, dass selbst eine deut­li­che Reduk­tion dieses Risi­kos am Ende immer noch zu einem höhe­ren Rest­ri­siko führt als bei ande­ren Perso­nen, die weni­ger gesund gelebt haben.

Nichts­des­to­trotz sollen im Folgen­den die häufigs­ten Krebs­ar­ten etwas näher beleuch­tet werden, um im Einzel­nen darauf einzu­ge­hen, ob es spezi­elle Maßnah­men gibt, die beson­ders zur Vorbeu­gung der jewei­li­gen Krebs­art geeig­net sind, und falls ja, um welche es sich dabei handelt. Dabei gilt es zu berück­sich­ti­gen, dass die häufigs­ten Krebs­ar­ten bei Männern und Frauen vari­ie­ren, was daran liegt, dass die Geschlechts­or­gane häufig betrof­fen sind. Aus diesem Grund werden diese geschlechts­spe­zi­fi­schen Krebs­ar­ten gemein­sam aufge­führt. Außer­dem wird der soge­nannte “weiße Haut­krebs” als eigent­lich sehr häufige Krebs­art in vielen Statis­ti­ken nicht aufge­führt, da er als nied­rig­ma­li­gne und deshalb verhält­nis­mä­ßig wenig gefähr­lich gilt. Daher werden die verschie­de­nen Arten des weißen Haut­kreb­ses gemein­sam mit dem schwar­zen Haut­krebs, dem soge­nann­ten mali­gnen Mela­nom beleuch­tet. Die Zahlen stam­men dabei aus dem regel­mä­ßi­gen Bericht “Krebs in Deutsch­land” der Gesell­schaft der epide­mio­lo­gi­schen Krebs­re­gis­ter e.V. (GEKID) und des Zentrums für Krebs­re­gis­ter­da­ten (ZfKD) im Robert Koch-Insti­tut. [1]

Vorweg soll noch erwähnt sein, dass einige grund­le­gende Risi­ko­fak­to­ren wie hohes Alter, Krebs­er­kran­kun­gen bei nahen Verwand­ten, eine frühere Krebs­er­kran­kung, oder auch Rauchen eigent­lich fast immer das Erkran­kungs­ri­siko stei­gern, auch wenn der Einfluss bei den verschie­de­nen Kreb­sen­ti­tä­ten unter­schied­lich stark ausfällt. Umge­kehrt kann körper­li­che Akti­vi­tät im Prin­zip immer als protek­ti­ver Faktor betrach­tet werden, zum einen, weil Bewe­gung das Erkran­kungs­ri­siko zu senken scheint, und zum ande­ren, weil fittere Menschen schlicht und ergrei­fend eher eine Krebs­er­kran­kung über­le­ben. Aus diesem Grund sollen die genann­ten Fakto­ren im Folgen­den immer nur dann noch einmal Erwäh­nung finden, wenn sie großen Einfluss auf das Risiko nehmen. Nichts­des­to­trotz sollte man sie immer im Hinter­kopf behalten.

Brust­krebs, Gebär­mut­ter­krebs, Gebär­mut­ter­hals­krebs, Eierstockkrebs

Die weib­li­chen Geschlechts­or­gane machen im Laufe des Lebens hormon­ab­hän­gig große Verän­de­run­gen durch. Diese ausge­präg­ten Wachs­tums­reize erhö­hen das Risiko für unkon­trol­lier­tes Wachs­tum und damit für Krebserkrankungen.

Das am häufigs­ten betrof­fene Geschlechts­or­gan und damit auch das mit Abstand am häufigs­ten betrof­fene Organ der Frau über­haupt ist die Brust. Erst mit deut­li­chem Abstand folgen die Gebär­mut­ter, die Eier­stö­cke und der Gebär­mut­ter­hals. Man geht davon aus, dass im Schnitt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brust­krebs erkrankt. [1]

In Bezug auf das Erkran­kungs­ri­siko bei Brust­krebs spie­len Hormone eine große Rolle. So gelten Kinder­lo­sig­keit, eine frühe erste, bzw. späte letzte Regel­blu­tung und eine späte erste Schwan­ger­schaft als Risi­ko­fak­to­ren. Auch eine Hormon­er­satz­the­ra­pie im Rahmen der Wech­sel­jahre und die Pille können das Risiko gering­fü­gig stei­gern. Charak­te­ris­tisch ist bei einem Teil der Burst­krebs­er­kran­kun­gen auch die fami­liäre Häufung in Form von Brust- und Eier­stock­krebs­fäl­len bei nahen Verwand­ten. [1]

Dane­ben gelten außer­dem Über­ge­wicht, Bewe­gungs­man­gel und Alko­hol als Risi­ko­fak­to­ren. Protek­tiv hinge­gen wirken offen­bar der regel­mä­ßige Verzehr von Kreuz­blüt­ler-Gemüse, Zwie­bel­ge­wäch­sen, Tee, Lein­sa­men, Gemüse reich an Caro­ti­no­iden, wie Möhren, oder Toma­ten, sowie Beeren. Darüber hinaus scheint Soja eine gewis­sen Schutz zu bieten, wobei man erwäh­nen sollte, dass dieser Zusam­men­hang etwas umstrit­ten ist. Nicht zu verges­sen ist außer­dem der schüt­zende Einfluss vor Brust­krebs, den das Stil­len des eige­nen Kindes bietet. [2–15]

Für Frauen ab 30 wird ein Scree­ning auf Brust­krebs ange­bo­ten, zunächst in Form einer Tast­un­ter­su­chung und später als Mammo­gra­fie. Der Nutzen dieser Maßnah­men ist umstrit­ten, da zwar auf der einen Seite mehr Krebs­dia­gno­sen gestellt werden können, auf der ande­ren Seite aber auch das Risiko besteht, viele Frauen fälsch­li­cher­weise mit Krebs zu diagnos­ti­zie­ren. Nicht­de­sto­trotz wird das Scree­ning von Exper­ten­seite her empfoh­len und sollte im Zwei­fel mit dem behan­deln­den Frau­en­arzt bespro­chen werden. [1]

Auch Krebs­er­kran­kun­gen der Gebär­mut­ter entwi­ckeln sich hormon­ab­hän­gig. Ähnlich wie beim Brust­krebs gelten eine frühe erste und späte letzte Regel­blu­tung und Kinder­lo­sig­keit als Risi­ko­fak­to­ren. In Bezug auf Hormon­the­ra­pien und die Pille geht man davon aus, dass reine Östro­gen-Präpa­rate das Risiko stei­gern, während Kombi­prä­pa­rate aus Östro­ge­nen und Gesta­ge­nen dem entge­gen­wir­ken. Dane­ben schei­nen Über­ge­wicht, Bewe­gungs­man­gel und Diabe­tes melli­tus Typ 2 beim Gebär­mut­ter­krebs von gestei­ger­ter Bedeu­tung zu sein. Als Grund wird vermu­tet, dass das Fett­ge­webe am Bauch zusätz­li­che Östro­gene produ­ziert. In Fami­lien mit vermehr­ten Fällen von Dick­darm- und Gebär­mut­ter­krebs könnte außer­dem eine erbli­che Kompo­nente eine Rolle spie­len. [1]

Bei der Ernäh­rung könn­ten erneut Kreuz­blüt­ler, grüner Tee und Soja einen protek­ti­ven Nutzen haben. Da jedoch Über­ge­wicht eine so ausge­prägte Rolle bei der Entste­hung von Gebär­mut­ter­krebs spielt, sollte vor allem eine ange­mes­sene Kalo­rien­zu­fuhr, bzw. bei Bedarf eine Gewichts­re­duk­tion im Vorder­grund stehen. [15–19]

Vom Gebär­mut­ter­krebs muss noch der Gebär­mut­ter­hals­krebs abge­grenzt werden, der auf andere Risi­ko­fak­to­ren zurück­zu­füh­ren ist. An vorders­ter Front stehen dabei Infek­tio­nen mit dem huma­nen Papil­lo­ma­vi­rus (HPV). Dieser sexu­ell über­trag­bare Virus ist weit verbrei­tet und kann zu harm­lo­sen Warzen, aber eben auch zu Krebs­er­kran­kun­gen führen. Aus diesem Grund werden mitt­ler­weile alle Kinder zwischen neun und 14 Jahren gegen die Hoch­ri­siko-Subty­pen dieses Virus stan­dard­mä­ßig geimpft, wodurch neben dem Gebär­mut­ter­hals­krebs­ri­siko an sich auch das Risiko einer Über­tra­gung, sowie das Risiko von Penis- und Anal­krebs redu­ziert werden kann. Dane­ben können auch andere sexu­ell über­trag­bare Erkran­kun­gen, zahl­rei­che Gebur­ten, Rauchen und die Pille das Risiko stei­gern. [1,59]

Im Vorder­grund der Präven­tion stehen daher auch vor allem die Impfung, Rauch­ver­zicht, die Verwen­dung von Kondo­men, sowie regel­mä­ßige Früh­erken­nungs­un­ter­su­chun­gen beim Gynä­ko­lo­gen. Letz­tere stehen jeder Frau ab 20 Jahren zu und gelten im Gegen­satz zum Brust­krebs­scree­ning unbe­strit­ten als sehr effek­tive Maßnahme für die Krebs­prä­ven­tion. [1]

Die letzte wich­tige, exklu­sive Krebs­er­kran­kung der Frau ist der Eier­stock­krebs. Dieser scheint wieder ähnlich wie Brust- und Gebär­mut­ter­krebs stark hormon­ab­hän­gig zu sein. So gelten Kinder­lo­sig­keit und Unfrucht­bar­keit als Risi­ko­fak­to­ren, während langes Stil­len und viele Gebur­ten protek­tiv wirken. Eier­stock­zys­ten und eine Hormon­er­satz­the­ra­pie mit reinem Östro­gen in der Meno­pause stei­gern eben­falls das Risiko, während die Pille wiederum schützt. Außer­dem besteht wie bereits zuvor erwähnt ein gene­ti­scher Zusam­men­hang zwischen häufi­gen Fällen von Brust- und Eier­stock­krebs inner­halb einer Fami­lie. [1]

Ernäh­rungs­tech­nisch lassen sich Paral­le­len zu Brust­krebs erken­nen, auch wenn die Daten­lage beim Eier­stock­krebs deut­lich über­schau­ba­rer ist. Nichts­des­to­trotz schei­nen Kreuz­blüt­ler, Tee und Soja einen Beitrag zur Risi­ko­re­duk­tion zu leis­ten, wobei man speku­lie­ren darf, dass auch die ande­ren Lebens­mit­tel im Kontext von Brust­krebs eben­falls vor Eier­stock­krebs schüt­zen. [20–22]

Man erkennt leicht, dass die Krebs­er­kran­kun­gen der Frau ein kompli­zier­tes Thema sind, bei dem die Risi­ko­fak­to­ren zum Teil im Wider­spruch zuein­an­der­ste­hen. Aus diesem Grund ist es bei diesen Erkran­kun­gen beson­ders wich­tig, das indi­vi­du­elle Risiko mit einem Gynä­ko­lo­gen zu bespre­chen, um gege­be­nen­falls sinn­volle Maßnah­men zu ergreifen.

Prosta­ta­krebs, Hodenkrebs

Das männ­li­che Äqui­va­lent zu Brust‑, Gebär­mut­ter- und Eier­stock­krebs sind Krebs­er­kran­kun­gen von Prostata und Hoden. Dabei stellt Prosta­ta­krebs mit weitem Abstand die häufigste Krebs­er­kran­kung beim Mann dar, während Hoden­krebs deut­lich selte­ner vorkommt. [1]

Insge­samt gibt es nur einen wirk­lich gesi­cher­ten Risi­ko­fak­tor für Prosta­ta­krebs: Das Alter. Während junge Männer quasi nie an Prosta­ta­krebs erkran­ken, steigt das Risiko im Alter rasant an. Dane­ben könn­ten sexu­ell über­trag­bare Erkran­kun­gen und ein gewis­ses fami­liäre Risiko eine Rolle spie­len. [1]

Erfreu­li­cher­weise gibt es auf Seiten der Ernäh­rung umge­kehrt einige gut doku­men­tierte Zusam­men­hänge mit protek­tiv wirk­sa­men Lebens­mit­teln. Caro­tin­rei­che Lebens­mit­tel schei­nen hier beson­ders inter­es­sant zu sein, mit Möhren und Toma­ten an vorders­ter Stelle. Aber auch Zwie­bel­ge­wächse, Lein­sa­men und Tee können einen Beitrag zur Präven­tion leis­ten. [23–29]

Hoden­krebs stellt nun gewis­ser­ma­ßen das komplette Gegen­teil zum Prosta­ta­krebs dar, da er zu den weni­gen Krebs­er­kran­kun­gen zählt, die haupt­säch­lich bei jungen Männern, nämlich zwischen 25 und 45 Jahren vorkom­men. Gesi­cherte Risi­ko­fak­to­ren sind jedoch auch hier rela­tiv rar, mit dem Hoden­hoch­stand, fami­liä­rer Häufung und eini­gen selte­nen gene­ti­schen Erkran­kun­gen als einzige Ausnah­men. Hoden­ver­let­zun­gen und schwe­res Über­ge­wicht könn­ten eine Rolle spie­len, der Zusam­men­hang ist jedoch weni­ger gut belegt. [1,30]

Dementspre­chend gibt es auch nur wenige spezi­fi­sche Maßnah­men, die man über einen gesun­den Lebens­wan­del hinaus ergrei­fen kann. Auch spezi­fi­sche Lebens­mit­tel sucht man verge­bens. Ab 45 Jahren haben Männer jedoch Anspruch auf eine jähr­li­che Krebs­vor­sor­ge­un­ter­su­chung der Geschlechts­or­gane, wozu auch eine Unter­su­chung der Hoden zählt. [1]

Dick­darm­krebs

Dickdarmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Dick­darm­krebs ist die zweit­häu­figste Krebs­er­kran­kung bei Frauen.

Die erste nicht-geschlechts­spe­zi­fi­sche Krebs­er­kran­kung auf dieser Liste ist der Dick­darm­krebs, der bei Frauen die zweit­häu­figste und bei Männern die dritt­häu­figste Krebs­er­kran­kung darstellt. Bei Letz­te­ren hat der Lungen­krebs noch einen gewis­sen Vorsprung. [1]

Als Dick­darm­krebs im eigent­li­chen Sinne bezeich­net man Krebs­er­kran­kun­gen von Dick- und Mast­darm, wobei hier­bei auch gerne der verein­fachte Begriff “Darm­krebs” verwen­det wird. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass Krebs­er­kran­kun­gen auch im Dünn­darm vorkom­men können, wenn auch deut­lich selte­ner. Eben­falls abzu­gren­zen ist der Anal­krebs, der ähnlich wie der Gebär­mut­ter­hals­krebs vor allem durch HPV verur­sacht wird, wobei er zwar insge­samt selten, dafür aber auch oft tödlich ist. [1]

Dick­darm­krebs gilt als Krebs­er­kran­kung der Indus­trie­na­tio­nen und wird als solche begüns­tigt durch Über­ge­wicht, Rauchen, Bewe­gungs­man­gel, ballast­stoff­arme Ernäh­rung, Alko­hol, sowie rotes und vor allem verar­bei­te­tes Fleisch. Auch ein fami­liä­res Risiko ist gut doku­men­tiert. Und nicht zuletzt begüns­ti­gen chro­nisch-entzünd­li­che Darm­er­kran­kun­gen wie M. Crohn und Coli­tis ulce­rosa die Krebs­ent­ste­hung. [1]

Dick­darm­krebs zählt sicher­lich zu den Krebs­er­kran­kun­gen, bei denen man beson­ders großen Einfluss über die Ernäh­rung nehmen kann. Im Sinne eines hier­ar­chi­schen Vorge­hens sollte dabei zunächst eine ange­mes­sene Kalo­rien­zu­fuhr zur Vermei­dung, bzw. Reduk­tion von Über­ge­wicht im Vorder­grund stehen. Dafür bietet sich wiederum eine Ernäh­rung reich an Ballast­stof­fen und mit mode­ra­ter Fett­zu­fuhr an, da unab­hän­gig von der Kalo­rien­zu­fuhr, Ballast­stoffe zu krebs­hem­men­den Meta­boli­ten umge­setzt werden können, während ein Über­maß an Fett zur Bildung krebs­för­dern­der Gallen­säure-Meta­boli­ten führt. [31]

Prak­ti­sche Empfeh­lun­gen wären in diesem Sinne, den Verzehr von Hülsen­früch­ten, Voll­korn­pro­duk­ten und ganz beson­ders Gemüse hoch­zu­schrau­ben und zugleich Alko­hol, rotes und verar­bei­te­tes Fleisch, Süßig­kei­ten, Fast­food, Soft­drinks, Back­wa­ren, Desserts, stark verar­bei­tete Lebens­mit­tel und gene­rell alles, was man unter dem Begriff “Junk­food” zusam­men­fas­sen kann, auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren. Beim roten Fleisch sollte man erwäh­nen, dass Tier­hal­tung und Zube­rei­tung einen großen Unter­schied machen können. So enthält Fleisch aus Weide­hal­tung ein besse­res Fett­säu­ren­pro­fil und mehr Anti­oxi­dan­tien, während eine scho­nende Zube­rei­tung mit gerin­ger Hitze, ohne offene Flamme und am besten einer Mari­nade reich an Gewür­zen und Kräu­tern die Entste­hung der krebs­er­re­gen­den Substan­zen deut­lich redu­ziert. [15,32,33]

Bei der Auswahl protek­ti­ver Lebens­mit­tel wird man voraus­sicht­lich mit allen Arten von Gemüse und Hülsen­früch­ten rich­tig liegen, jedoch scha­det es nicht, beson­de­res Augen­merk auf Kreuz­blüt­ler, Zwie­bel­ge­wächse, Möhren, Beeren, Nüsse und Tee zu legen. [34–42]

Darüber hinaus gibt es ein gut etablier­tes und effek­ti­ves Früh­erken­nungs­pro­gramm für Darm­krebs. Dabei wird ab 50 Jahren bei Männern und 55 Jahren bei Frauen eine Darm­spie­ge­lung durch­ge­führt, bei der gege­be­nen­falls auch Krebs­vor­stu­fen direkt entfernt werden. Diese Unter­su­chung wird dann abhän­gig vom Befund nach zehn Jahren, oder gege­be­nen­falls auch früher wieder­holt. Alter­na­tiv kann man auch auf Stuhl­tests auswei­chen, wobei ein posi­ti­ver Test wiederum eine Darm­spie­ge­lung nach sich ziehen würde. [1]

Lungen­krebs

Nur wenige Krebs­ar­ten stehen in einem derart klaren Zusam­men­hang zu einem Haupt­ri­si­ko­fak­tor wie Rauchen und Lungen­krebs. Sowohl Rauchen als auch Passiv­rau­chen gelten als die Haupt­aus­lö­ser von allen Arten von Krebs­er­kran­kun­gen der Atem­wege, wobei sich die Geschlechts­ver­tei­lung der Krebs­fälle immer mehr verschiebt: Waren früher noch Männer aufgrund ihre Rauch­ver­hal­tens mit deut­li­chem Abstand häufi­ger betrof­fen, passt sich der Frau­en­an­teil hier immer weiter an. [1]

Ein weite­rer Risi­ko­fak­tor, der zumin­dest in urba­nen Räumen eine größere Rolle spie­len kann, sind Diesel­ab­gase und Fein­staub. Außer­dem können Asbest, Quarz- und Nickel­stäube, poly­zy­kli­sche aroma­ti­sche Kohlen­was­ser­stoffe und natür­li­che Radon­strah­lung die Entste­hung von Lungen­krebs begüns­ti­gen. [1]

Die wich­tigste präven­tive Maßnahme, die man ergrei­fen kann, ist nahe­lie­gen­der­weise, nicht zu rauchen, bzw. mit dem Rauchen aufzu­hö­ren, unab­hän­gig davon, wie alt man ist, oder wie lange man geraucht hat. Einen gewis­sen Schutz, viel­leicht auch gerade dann, wenn man lange geraucht hat, können darüber hinaus Kreuz­blüt­ler, Tee und Knob­lauch bieten. [43–46]

Haut­krebs (mali­gnes Mela­nom, Basa­liom, Plattenepithelkarzinom)

Haut­krebs ist eine weitere Krebs­art, die ziem­lich klar auf einen entschei­den­den Risi­ko­fak­tor zurück­zu­füh­ren ist: Über­mä­ßige, unge­schützte Sonnen­ein­strah­lung auf die Haut. Dabei gelten sowohl die kurz­zei­tige, inten­sive Sonnen­ein­strah­lung mit folgen­dem Sonnen­brand, als auch die kumu­la­tive Sonnen­ein­strah­lung über das gesamte Leben hinweg als Risi­ko­fak­to­ren. Hinzu kommt die künst­li­che Strah­lung, welche in Sola­rien erzeugt wird. [1]

Beim Haut­krebs muss man nun zunächst einmal den schwar­zem vom weißen Haut­krebs unter­schei­den. Als schwar­zen Haut­krebs bezeich­net man das mali­gne Mela­nom, welches sich durch eine dunkle Pigmen­tie­rung auszeich­net und eher durch inten­sive Sonnen­ein­strah­lung und Sonnen­brände ausge­löst wird. Demge­gen­über steht der wenig bis gar nicht pigmen­tierte weiße Haut­krebs, welcher die soge­nann­ten Basal­zell­kar­zi­nome, oder Basa­li­ome und das Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nom umfasst. Diese, auch als nicht-mela­no­ti­scher Haut­krebs bezeich­ne­ten Krebs­ar­ten werden eher durch die kumu­la­tive Strah­len­be­las­tung begüns­tigt, wobei es auch hier Unter­schiede zwischen Basa­liom und Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nom gibt. [1]

Die wich­tigste präven­tive Maßnahme, die man nun gegen Haut­krebs ergrei­fen kann, ist ganz klar der Sonnen­schutz. Im Prin­zip sollte man “unkon­trol­lierte” Sonnen­ein­strah­lung, wie man sie im Urlaub am Strand, oder eben auch im Sola­rium erlebt, einfach konse­quent meiden. Derar­tig starke und gar nicht durch Schat­ten abge­mil­derte Strah­lung ist einfach zu viel und sollte immer durch Klei­dung und Sonnen­creme abge­mil­dert werden. Im Grunde muss man sich ledig­lich bei allen drau­ßen statt­fin­den­den Akti­vi­tä­ten fragen, ob aufgrund von fehlen­dem Schat­ten, fehlen­der Klei­dung, sowie beson­ders lang­an­hal­ten­der, oder inten­si­ver Sonnen­strah­lung das Risiko besteht, dass man einen Sonnen­brand bekommt. Ist man sich nicht sicher, lohnt es sich bereits Schutz­maß­nah­men zu ergrei­fen. Außer­dem kann es hilf­reich sein, regel­mä­ßig Möhren und Toma­ten zu essen, da deren Caro­ti­no­ide in die Haut einge­la­gert werden und dort einen gewis­sen, grund­le­gen­den Sonnen­schutz vermit­teln. [1,88]

Nichts­des­to­trotz sollte man auch nicht damit anfan­gen, jegli­che Sonnen­ein­strah­lung zu meiden, spezi­ell, wenn es um Bewe­gung an der frischen Luft geht. Der Mensch benö­tigt die direkte UV-Strah­lung auf die Haut, um Vitamin D zu produ­zie­ren. Ein Mangel an diesem Vitamin stei­gert das Risiko für verschie­dene Krank­hei­ten, allen voran Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen und Krebs, wodurch der Nutzen der Vermei­dung von Sonnen­licht deut­lich rela­ti­viert wird. Maßhal­ten ist hier­bei das Stich­wort, mit 20 Minu­ten Spazie­ren an der frischen Luft als sinn­volle Ausgangs­do­sis. [89,90]

Harn­bla­sen­krebs

Beim Harn­bla­sen­krebs handelt es sich vornehm­lich um Tumo­ren ausge­hend von den spezi­el­len Ober­flä­chen­zel­len der ablei­ten­den Harn­wege. Als wich­tigste Risi­ko­fak­to­ren gelten mitt­ler­weile akti­ves und passi­ves Rauchen, weswe­gen die Geschlech­ter­ver­tei­lung sich ähnlich wie beim Lungen­krebs verhält: Der Anteil der Männer nimmt ab, während der Frau­en­an­teil rela­tiv konstant bleibt. Neben dem Rauchen liegt das auch daran, dass früher viele Männer beruf­lich soge­nann­ten aroma­ti­schen Aminen ausge­setzt waren, die das Blasen­krebs­ri­siko deut­lich stei­gern. Vor allem Beschäf­tigte in der Farb­in­dus­trie, aber auch in Chemie‑, Gummi- und Kunst­stoff­in­dus­trie sind hier­von betrof­fen. Da jedoch besagte Indus­trie­zweige hier­zu­lande eine immer gerin­gere Rolle spie­len, nimmt deren Einfluss als Risi­ko­fak­tor ab. Weitere, weni­ger bedeut­same Risi­ko­fak­to­ren wären Arsen und Chlor im Trink­was­ser, chro­ni­sche Entzün­dun­gen des Blasen­schleim­haut, fami­liäre Häufung und das Diabe­tes-Medi­ka­ment Piog­li­ta­zon. Letz­te­res darf aus genau diesem Grund auch nicht mehr bei Pati­en­ten mit erhöh­tem Blasen­krebs­ri­siko ange­wen­det werden. [1,47]

An vorders­ter Stelle der präven­ti­ven Maßnah­men steht damit wieder die möglichst umfas­sende Vermei­dung von Rauchen und Passiv­rau­chen, insbe­son­dere dann, wenn man früher in der Farb­in­dus­trie tätig war. Außer­dem sollte man das Aufkom­men von Blut im Urin immer ärzt­lich abklä­ren lassen, insbe­son­dere dann, wenn es nicht mit Schmer­zen einher­geht. Diese soge­nannte schmerz­lose Makro­hä­ma­tu­rie gilt bis zum Gegen­be­weis immer erst mal als tumor­ver­däch­tig. [1,48]

Die Ernäh­rung scheint einen gewis­sen Einfluss auf die Entste­hung von Harn­bla­sen­krebs nehmen zu können, auch wenn dieser Einfluss weni­ger deut­lich ist als bei ande­ren Krebs­ar­ten. So kann man einen grund­le­gend posi­ti­ven Einfluss einer Ernäh­rung reich an Gemüse und Obst und arm an verar­bei­te­tem Fleisch beob­ach­ten. Spezi­ell Kreuz­blüt­ler und Möhren schei­nen dabei eine protek­tive Wirkung entfal­ten. [49–52]

Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs

Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs stellt die wahr­schein­lich tödlichste Krebs­art auf dieser Liste dar. In frühen Stadien verur­sacht dieser Krebs nur wenige und vor allem sehr unspe­zi­fi­sche Symptome, weswe­gen er schlicht und ergrei­fend meist erst sehr spät erkannt wird. Als wich­tige Risi­ko­fak­to­ren gelten Rauchen, Über­ge­wicht, Diabe­tes melli­tus Typ 2, Alko­hol und chro­ni­sche Entzün­dun­gen der Bauch­spei­chel­drü­sen. Diese Einfluss­fak­to­ren stehen wiederum in direk­tem Zusam­men­hang mitein­an­der, da Über­ge­wicht als Haupt­ri­si­ko­fak­tor für Diabe­tes und Alko­hol­kon­sum als Haupt­ri­si­ko­fak­tor für chro­ni­sche Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung gilt. Des Weite­ren gelten Infek­tio­nen mit dem Bakte­rium Heli­co­bac­ter pylroi, welches den Magen besie­delt, Hepa­ti­tis B und HIV als Risi­ko­fak­to­ren. Ein fami­liä­res Risiko kann eben­falls beob­ach­tet werden. Und nicht zuletzt schei­nen verar­bei­te­tes Fleisch, sowie geräu­cherte und gegrillte Lebens­mit­tel das Risiko zu stei­gern. [1]

Trotz der schlech­ten Prognose erge­ben sich damit aus den Risi­ko­fak­to­ren diverse Möglich­kei­ten, Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs vorzu­beu­gen. An erster Stelle steht dabei wieder einmal der Verzicht auf Tabak, aber eben auch Alko­hol. Darüber hinaus stel­len eine ange­passte Kalo­rien­zu­fuhr im Rahmen einer ausge­wo­ge­nen Ernäh­rung und körper­li­che Akti­vi­tät die wahr­schein­lich wich­tigs­ten Maßnah­men zur Vermei­dung von Über­ge­wicht und Diabe­tes dar. [1,15,53]

Ein voll­stän­di­ger Impf­sta­tus bei Kindern und die konse­quente Verwen­dung von Kondo­men senken darüber hinaus das Risiko, sich mit Hepa­ti­tis B und HIV zu infi­zie­ren. Das Risiko einer durch Heli­co­bac­ter pylori verur­sach­ten Entzün­dung der Magen­schleim­haut wiederum kann durch eine Ernäh­rung reich an Gemüse, Obst und Gewür­zen und arm an Salz, geräu­cher­ten und gepö­kel­ten Lebens­mit­teln gesenkt werden. Spezi­ell Kreuz­blüt­ler und Zwie­bel­ge­wächse könn­ten darüber hinaus eine zusätz­li­che protek­tive Wirkung entfal­ten. [54–56,59]

Blut­krebs (Leuk­ämien und Lymphome)

Die nächste Gruppe von Krebs­er­kran­kun­gen könnte hete­ro­ge­ner kaum sein: Unter Leuk­ämien und Lympho­men fasst man alle Krebs­er­kran­kun­gen zusam­men, die von Zellen des blut­bil­den­den Systems ausge­hen, weswe­gen sie manch­mal auch verein­facht als Blut­krebs bezeich­net werden. Das umfasst sowohl die Blut­zel­len im eigent­li­chen Sinne, sprich die roten Erythro­zy­ten, die dem Sauer­stoff­trans­port dienen, und die auch als Blut­plätt­chen bezeich­ne­ten Throm­bo­zy­ten, die an der Blut­ge­rin­nung betei­ligt sind, als auch die verschie­de­nen Zellen des Immun­sys­tems. Eine Leuk­ämie kann dann wiederum eher als erhöh­tes Aufkom­men von Krebs­zel­len im Knochen­mark und Blut verstan­den werden, während ein Lymphom loka­li­sier­ter, zum Beispiel in den Lymph­kno­ten vorkommt. [1]

Die Leuk­ämien werden dann je nach dem, von welchem Zell­typ sie ausge­hen, als myelo­isch oder lympha­tisch bezeich­net und nach ihrem Verlauf als chro­nisch oder akut. Lymphome hinge­gen werden histo­risch bedingt in Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome unter­teilt, wobei letz­tere noch weiter in B- und T‑Zell-Non-Hodgkin-Lymphome unter­glie­dert werden. Unter den B‑Zell-Non-Hodgkin-Lympho­men sollte wiederum das multi­ple Myelom als häufige Enti­tät Erwäh­nung finden. [1]

Anhand dieser kurzen Beschrei­bung kann man bereits erken­nen, dass die Thema­tik sehr komplex ist. Für ein allge­mei­nes Verständ­nis der Erkran­kun­gen reicht es jedoch zu wissen, dass Leuk­ämien und Lymphome die beschleu­nigte und unkon­trol­lierte Vermeh­rung von Zellen des Blutes bezeich­nen, welche sich in Knochen­mark oder Lymph­kno­ten “sammeln”, oder aber rela­tiv diffus im Blut vertei­len können. [1]

Genauso komplex und schlecht verstan­den sind am Ende auch die Risi­ko­fak­to­ren für diese Erkran­kungs­gruppe. Bei Leuk­ämien weiß man zumin­dest, dass sie durch Kontakt mit ioni­sie­ren­der Strah­lung, Benzol, 1,3‑Butadien, Rauchen und Zyto­sta­tika begüns­tigt werden. Disku­tiert werden außer­dem für bestimmte Arten von Lympho­men Infek­tio­nen mit HIV, Hepa­ti­tis C, Heli­co­bac­ter pylori und dem Eppstein-Barr-Virus (EBV). Insge­samt lassen sich daraus jedoch abge­se­hen vom Rauch­ver­zicht nur begrenzt effek­tive Präven­ti­ons­maß­nah­men ablei­ten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Blut­krebs gerade auch unter den Krebs­er­kran­kun­gen im Kindes­al­ter eine große Rolle spielt, stellt sich die Frage, wie die Kinder sich über­haupt über längere Zeit irgend­wel­chen Risi­ko­fak­to­ren hätten ausset­zen können. Nichts­des­to­trotz schei­nen der Verzicht auf Tabak, der Verzehr von Gemüse und Obst, sowie möglichst gerin­ger Kontakt zu Abga­sen einen gewis­sen Schutz zu vermit­teln. [1,57,58]

Mund­höh­len- und Rachenkrebs

Bei Krebs­er­kran­kun­gen im Mund­raum handelt es sich um eine recht viel­fäl­tige Gruppe, die unter ande­rem Krebs­er­kran­kun­gen von Mund­bo­den, Zunge und Rachen umfasst. In der Regel handelt es sich dabei um soge­nannte Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nome, sprich, bösar­tige Tumo­ren, die von den ober­fläch­li­chen Zellen der Schleim­häute ausge­hen. Die Erkran­kungs­rate ist bei Männern höher als bei Frauen, was vor allem mit den Haupt­ri­si­ko­fak­to­ren zusam­men­hängt: Tabak- und Alko­hol­kon­sum, beides insge­samt immer noch häufi­ger bei Männern als bei Frauen anzu­tref­fen. [1]

Aus diesen Risi­ko­fak­to­ren erge­ben sich auch bereits die wich­tigs­ten Maßnah­men, welche man zum Schutz tref­fen kann: Rauchen und Alko­hol­kon­sum möglichst komplett vermei­den. Ein weite­rer Einfluss­fak­tor ist erneut das humane Papil­lo­ma­vi­rus, kurz HPV. Dieses Virus kann zusätz­lich zu seinem Einfluss auf Gebärmutter‑, Penis- und Anal­krebs auch zur Entste­hung von Krebs im Rachen­be­reich führen. Durch die entspre­chende Impfung von Kindern zwischen neun und 14 Jahren sollte also auch hier das Risiko lang­fris­tig gesenkt werden. [1,59]

Auf Seiten der Ernäh­rung scheint vor allem verar­bei­te­tes und stark gebra­te­nes Fleisch das Risiko zu erhö­hen. Umge­kehrt schei­nen vor allem Kreuz­blüt­ler, Zitrus­früchte und Tee einen wert­vol­len Beitrag zur Risi­ko­re­duk­tion zu leis­ten, weshalb es sich lohnt, diese Lebens­mit­tel regel­mä­ßig in den Spei­se­plan einzu­bauen. [1,61–63]

Zwei weitere Einfluss­fak­to­ren, die einem nicht unbe­dingt sofort in den Sinn kommen, sind eine ordent­li­che Mund­hy­giene und Sonnen­ein­strah­lung. So gibt es nicht wenige Studien, die eine chro­ni­sche Entzün­dung des Zahn­fleischs als Folge schlech­ter Mund­hy­giene mit Mund­höh­len­krebs in Verbin­dung brin­gen, wohin­ge­gen ein hohes Maß an Sonnen­ein­strah­lung die Entste­hung von Haut­krebs an der Lippe fördert. [1,60]

Nieren­krebs

Bei Nieren­krebs handelt es sich um eine weitere Krebs­er­kran­kung, bei der das Risiko über den Lebens­wan­del recht gut beein­flusst werden kann. So gelten Rauchen, Über­ge­wicht, Blut­hoch­druck und mangelnde körper­li­che Akti­vi­tät als wich­tigste Risi­ko­fak­to­ren, welche sich auch gegen­sei­tig in ihrer Ausprä­gung beein­flus­sen. Außer­dem kann eine chro­ni­sche Nieren­in­suf­fi­zi­enz, oder auch eine Nieren­trans­plan­ta­tion die Entste­hung von Nieren­krebs begüns­ti­gen, wobei in diesem Fall zunächst die Behand­lung der Grund­er­kran­kung im Vorder­grund steht. Und nicht zuletzt kann ein klei­ner Teil der Fälle auch auf seltene gene­ti­sche Erkran­kun­gen zurück­ge­führt werden. [1]

Aus diesen Risi­ko­fak­to­ren erge­ben sich dann auch bereits die effek­tivs­ten Maßnah­men zur Risi­ko­re­duk­tion: Der Verzicht auf Tabak, eine ange­mes­sene Kalo­rien­zu­fuhr, oder auch eine Gewichts­re­duk­tion, sowie regel­mä­ßige körper­li­che Akti­vi­tät. Auch der Verzicht auf Alko­hol und verar­bei­te­tes Fleisch schei­nen protek­tiv zu wirken, genau wie der regel­mä­ßige Verzehr von Kreuz­blüt­lern. [1,64,65]

Schild­drü­sen­krebs

Krebs­er­kran­kun­gen der Schild­drüse zählen zu den Krebs­ar­ten, deren Entste­hung man noch nicht genau erklä­ren kann. Abge­se­hen von ioni­sie­ren­der Umwelt­strah­lung, oder der Aufnahme von radio­ak­ti­vem Jod gibt es nur wenige bekannte Risi­ko­fak­to­ren. Letz­te­res reichert sich in hohem Maße vor allem nach Reak­tor­un­fäl­len in der Umwelt an. Außer­dem schei­nen Jodman­gel und gutar­tige Schild­drü­sen­kno­ten das Krebs­ri­siko in gewis­sem Maße zu stei­gern. Hinzu kommen dann noch seltene gene­ti­sche Veran­la­gun­gen. [1]

In Bezug auf die Ernäh­rung lohnt es sich, ein Auge auf eine ausrei­chende Jodzu­fuhr zu haben. Spezi­ell in Mittel­eu­ropa sind die Böden und damit auch die Nahrung arm an Jod, weswe­gen es sich lohnt, auf ein jodier­tes Spei­se­salz zurück­zu­grei­fen. Außer­dem scheint ein hoher Verzehr von Gemüse und Obst einen gewis­sen Schutz zu bieten, wobei es jedoch keine Daten zu spezi­fi­schen Lebens­mit­teln gibt. [66,67]

Spei­se­röh­ren­krebs

Beim Spei­se­röh­ren­krebs muss man zwei unter­schied­li­che Enti­tä­ten unter­schei­den: Einmal das soge­nannte Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nom der oberen Spei­se­röhre und einmal das Adeno­kar­zi­nom der unte­ren Spei­se­röhre am Über­gang zum Magen. Beide Erkran­kun­gen haben dabei ihre eige­nen Krank­heits­me­cha­nis­men und Risi­ko­fak­to­ren, welche auch ihre jewei­lige Loka­li­sa­tion erklä­ren. So wird das Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nom der oberen Spei­se­röhre vor allem durch Rauchen und Alko­hol, spezi­ell in Kombi­na­tion begüns­tigt, während das Adeno­kar­zi­nom am Magen­ein­gang eher durch den Rück­fluss von saurem Magen­in­halt geför­dert wird. [1]

Daraus erge­ben sich dann auch verschie­dene Möglich­kei­ten der Präven­tion. Am nahe­lie­gends­ten ist dabei wieder einmal die Vermei­dung von Alko­hol und Tabak, wodurch dem Risiko für Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nome der Spei­se­röhre bereits sehr effek­tiv entge­gen­ge­wirkt wird. Etwas kompli­zier­ter sieht es beim Adeno­kar­zi­nom aus, das im Wesent­li­chen durch die Reizung der Schleim­haut durch die Magen­säure ausge­löst wird. [1]

Im Gegen­satz zur Magen­schleim­haut ist die Ober­flä­che der Spei­se­röhre nicht darauf ausge­legt, mit dem sauren pH des Magen­in­halts konfron­tiert zu werden. Die daraus resul­tie­rende Entzün­dung, die sich in Form von Sodbren­nen, Brust­schmerz und unan­ge­neh­mem Aufsto­ßen äußert, bezeich­net man als gastro­öso­pha­geale Reflu­x­er­kran­kung. Diese wird allge­mein begüns­tigt durch Über­ge­wicht und exzes­sive Kalo­rien­zu­fuhr, struk­tu­relle Schwä­chen des Verschluss­ap­pa­rats am Magen, sowie erneut Alko­hol und Rauchen. Außer­dem können diverse Medi­ka­mente als Neben­wir­kung die Schleim­haut reizen, allen voran die soge­nann­ten Nicht-Stero­ida­len Anti­rheu­ma­tika (NSAR) wie Ibuprofen und Diclo­fe­nac. [1,68]

Um der Reflu­x­er­kran­kung vorzu­beu­gen soll­ten daher Über­ge­wicht, Alko­hol und Tabak so weit wie möglich vermie­den werden, während die regel­mä­ßige Einnahme von Medi­ka­men­ten wirk­lich nur in Abspra­che mit einem Arzt erfol­gen sollte. Zusätz­lich kann es hilf­reich sein, mit erhöh­tem Kopf zu schla­fen und eher klei­nere Mahl­zei­ten zu sich zu nehmen, um die “Füll­höhe” des Magens nicht unnö­tig zu über­schrei­ten. [1,69]

Insge­samt ist es darüber hinaus schwie­rig allge­mein­gül­tige Empfeh­lun­gen zur Ernäh­rung bei Reflu­x­er­kran­kung zu machen, da die Reak­tion auf einzelne Lebens­mit­tel im höchs­ten Maße indi­vi­du­ell zu sein scheint. Daher ist es in diesem Fall beson­ders wich­tig, auf den eige­nen Körper zu hören und jene Lebens­mit­tel, die zu Sodbren­nen und Aufsto­ßen führen, möglichst zu meiden. Nichts­des­to­trotz gibt es einige Lebens­mit­tel und Lebens­mit­tel­grup­pen, die schein­bar einen protek­ti­ven Effekt sowohl auf die Reflux­pro­ble­ma­tik, als auch die Krebs­ent­ste­hung in der Spei­se­röhre haben. So schei­nen unter ande­rem Kreuz­blüt­ler, Zwie­bel­ge­wächse, Nüsse und Zitrus­früchte, bezie­hungs­weise ein erhöh­ter Verzehr von Gemüse und Obst allge­mein das Risiko von Spei­sen­röh­ren­krebs zu senken. Auch ein gestei­ger­ter Verzehr von Hülsen­früch­ten und der Austausch von raffi­nier­tem Mehl durch Voll­korn wirken offen­bar protek­tiv. Einen Spezi­al­fall schei­nen Heiß­ge­tränke wie Tee und Kaffee darzu­stel­len. Beide wurden sowohl mit einem redu­zier­ten, als auch einem erhöh­ten Risiko für Spei­sen­röh­ren­krebs in Verbin­dung gebracht, was offen­bar an der Tempe­ra­tur des konsu­mier­ten Getränks liegt: Werden Kaffee und Tee auf regel­mä­ßi­ger Basis in sehr heißem Zustand getrun­ken, stellt das eine zusätz­li­che Reizung der Schleim­haut dar. Werden sie hinge­gen ledig­lich lauwarm getrun­ken, haben die enthal­te­nen Pflan­zen­stoffe eine protek­tive Wirkung, wobei Menschen, die durch Kaffee­trin­ken Sodbren­nen bekom­men, wahr­schein­lich unab­hän­gig von der Tempe­ra­tur ihre Spei­se­röhre eher reizen, als sie zu schüt­zen. [70–78]

Wenn man es nun nicht schafft, mit diesen Maßnah­men die Reflux­pro­ble­ma­tik voll­stän­dig zu unter­bin­den, sollte man auch nicht davor zu schre­cken, dem Ganzen in Abspra­che mit einem Arzt medi­ka­men­tös entge­gen­zu­wir­ken. Dabei sollte man nur in regel­mä­ßi­gen Abstän­den auspro­bie­ren, ob sich die Sympto­ma­tik nicht mitt­ler­weile auch ohne Medi­ka­mente kontrol­lie­ren lässt, da diese auch die Resorp­tion von wich­ti­gen Nähr­stof­fen hemmen können.

Leber­krebs

Leber­krebs ist eine seltene, aber auch sehr gefähr­li­che Krebs­art. In den meis­ten Fällen handelt es sich dabei um entar­tete Leber­zel­len in Form des soge­nann­ten hepa­to­zel­lu­lä­ren Karzi­noms, selte­ner auch Zellen der Gallen­wege als Cholang­io­kar­zi­nom. Als Haupt­ri­si­ko­fak­tor gilt die Leber­zir­rhose, sprich der Funk­ti­ons­ver­lust der Leber als Folge einer chro­ni­schen Entzün­dung mit binde­ge­web­i­gem Umbau des Leber­ge­we­bes. Dieser Prozess kann von verschie­dens­ten Ursa­chen ausge­hen, wobei chro­ni­sche Infek­tio­nen mit dem Hepa­ti­tis-C-Virus und Alko­hol­kon­sum als Haupt­ri­si­ko­fak­to­ren gelten. Außer­dem nimmt die soge­nannte nicht-alko­ho­li­sche Fett­le­ber als Folge von Über­ge­wicht und Bewe­gungs­man­gel in ihrer Bedeu­tung immer mehr zu, während chro­ni­sche Infek­tio­nen mit Hepatitis‑B die Hepatitis‑C demnächst ablö­sen könn­ten, da letz­tere mitt­ler­weile sehr effek­tiv thera­piert werden kann, während erstere zwar selte­ner chro­ni­fi­ziert, dafür aber nur begrenzt thera­piert werden kann. Weitere, deut­lich selte­nere Ursa­chen von Leber­zir­rho­sen umfas­sen verschie­dene Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen, Vergif­tun­gen und Infek­tio­nen mit Para­si­ten. Hinzu kommen außer­dem spezi­elle Auto­im­mun­erkran­kun­gen der Gallen­wege, die sowohl über eine Leber­zir­rhose ein hepa­to­zel­lu­lä­res Karzi­nom, als auch direkt ein Cholang­io­kar­zi­nom auslö­sen können. [1,79,80]

Aus diesen Risi­ko­fak­to­ren erge­ben sich verschie­dene Möglich­kei­ten der Präven­tion. Die wich­tigs­ten Maßnah­men wären dabei der Verzicht auf Alko­hol, die Verwen­dung von Kondo­men und das Vermei­den von Über­ge­wicht. Außer­dem sollte man Blut-Blut-Kontakt mit ande­ren Perso­nen, wie er zum Beispiel beim Teilen von Nadeln entsteht, gene­rell unter­las­sen. Den besten Schutz gegen Hepa­ti­tis B vermit­telt ein voll­stän­di­ger Impf­sta­tus mit komplet­ter Grund­im­mu­ni­sie­rung im Kindes­al­ter, wobei bestimmte Perso­nen­grup­pen, wie zum Beispiel medi­zi­ni­sches Perso­nal, zusätz­lich im Erwach­se­nen­al­ter nach­ge­impft werden soll­ten. Auf Seiten der Ernäh­rung könnte der regel­mä­ßige Verzehr von Tee, Kaffee und Knob­lauch zusätz­lich zu einem gene­rell gestei­ger­ten Verzehr von Gemüse und Obst vorteil­haft sein. Außer­dem können bestimmte Gewürze wie Ingwer und Kurkuma der Entste­hung einer Fett­le­ber entge­gen­wir­ken und dadurch auch das Risiko entspre­chen­der Folge­schä­den redu­zie­ren. [1,59,81–87]

 

Quel­len:

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